Es ist wie Verliebtsein: Mit manchen Kleidungsstücken wären wir am liebsten jeden Tag zusammen. Die richtige Pflege sorgt dafür, dass die Freude lange währt.
Frisch verliebt in ein neues Outfit, tragen wir dieses so oft wir nur können. Doch jedes Lieblingsteil hat seine Eigenheiten. Wer lange Freude mit seinen Kleidungsstücken haben möchte, sollte deshalb einige Punkte bei der Aufbewahrung, Reinigung und Pflege beachten. Da steht einer dauerhaft glücklichen Verbindung nichts im Wege.
Fragen Sie am besten schon beim Kauf nach, wie Sie das neue Kleidungsstück pflegen sollen. So können Sie später daheim die oft verwirrenden Icons auf den Etiketten leichter deuten. Manches muss vielleicht von Textilpflege-Services gereinigt werden, wie zum Beispiel Lederprodukte oder spezielle synthetische Stoffe. So können Sie gegebenenfalls schon vor dem Kauf entscheiden, ob der Aufwand dafür steht.
Empfindliche Stoffe brauchen Abstand. Packen Sie deshalb Seide, Kaschmir, Pelz, Daunen und Co nicht zu eng zusammen. Fasern können dadurch verdrückt werden, Daunen können brechen – und Falten entstehen auch viel zu schnell. Dies gilt fürs Einwintern ebenso wie für die Aufbewahrung während der Tragesaison.
Achten Sie auf die richtige Aufbewahrung, insbesondere, wenn Sie Kleidung für die nächste Saison verstauen. Lagern Sie beispielsweise Kleidungsstücke hängend und in Kleidersäcke verpackt, wenn diese leicht verknittern. Bei Pullis und Tops mit feinem Gewebe oder Spitze schadet es nicht, diese Teile in Seidenpapier einzuschlagen.
Nach dem Waschen will das gute Stück auch richtig getrocknet werden. Manches darf in den Trockner. Ob dies der Fall ist, steht ebenfalls auf dem Etikett. Manche Trockner gewähren eine Auswahl verschiedener Programme: Hier das entsprechende wählen. Andere Kleidungsstücke hingegen trocknet man am besten langsam und schonend. Im Falle von Woll- und Strickteilen liegend bzw. auf dem Wäscheständer ausgebreitet, damit sich das Gewebe nicht zu stark aushängt.
Bevor man sein Lieblingsteil wäscht oder reinigt, unbedingt die Pflegeanleitung beachten. Lesen Sie deshalb zuallererst auf dem Etikett nach, welches Kleidungsstück welche Reinigung benötigt. Grundsätzlich gilt: Immer dieselben oder ähnliche Farben zusammen waschen, sicherheitshalber zusammen mit einem Farbfangtuch. Gewaschen wird nur auf links. Feine Gewebe, wie Unterwäsche und Spitzen-Tops, kommen in einen Wäschesack (oder im Notfall in einen Kopfkissenbezug). Die Trommel sollte nicht zu voll sein. Feinwaschmittel schützt vor dem Ausbleichen. Für synthetische Stoffe, wie Funktionssportkleidung, spezielle Waschmittel verwenden. Auf die Dosierung der Reinigungsmittel achten. Flecken sofort vorsichtig entfernen und nicht erst lange eintrocknen lassen. Teile mit Wolle müssen nicht so oft gewaschen werden, es empfiehlt sich diese über Nacht auf den Balkon zu hängen – Selbstreinigungskraft der Wolle.
Der Lieblingswollpulli wurde immer entsprechend gereinigt und aufbewahrt, aber irgendwann ist er trotzdem übersät von kleinen Wollknubbeln? Das kann passieren, bei Tierhaare wie Kaschmir, Mohair, Alpacca ist dies praktisch nicht zu vermeiden (außer man würde Synthetik beimischen), vor allem in Bereichen, wo beim Tragen viel Reibung entsteht, beispielsweise an der Arminnenseite. Diese kleinen Knötchen lassen sich ganz leicht abrasieren. Im Fachhandel gibt es dafür auch spezielle Kleidungsrasierer.
Eine verständliche Auflistung der Pflegesymbole könne Sie als PDF downloaden und ansehen.
Haben Sie Fragen zur sachgerechter Pflege, dann wenden Sie sich gerne an uns: office@mairinger-textil.at .